Die Ahnen-Reihe führt zum Ikea-Bröt

Neulich las ich ein Buch in dem erklärt war, wie großartig es ist, dass ich geboren wurde.
Was natürlich stimmt.

Aber gemeint war nicht ich, sondern der Leser dieses Buches als solcher.

Also ist es toll, das ne ganze Reihe von Leuten geboren wurde, auch ich, weil ich das Buch gelesen hab. Das heißt, nicht weil ich das Buch gelesen hab. Das macht mich bzw. den Leser nicht zu etwas besonderem, sondern die Tatsache, dass es eine schier endlose Ahnenreihe (an deren momentanem Ende ich stehe) geschafft hat mindestens bis zur Geschlechtsreife und zur folgenden Zeugung eines anderen Ahnen von mir zu überleben. Wenn man sich das menschliche Leben so in den letzten sagen wir tausend Jahren ansieht eine wirklich nicht zu unterschätzenden Leistung.

Danke Ahnen.

Wie ich da jetzt so drauf komme? Wegen des Ikea-Brotes. Das ist ein Brot, dessen Name nicht etwa Bökör lautet, sondern Brötmix. Das fand kürzlich beim Versuch 100 Teelichter ohne Hotdog zu kaufen seinen Weg in den Einkaufswagen. Weiterlesen

Kinder und Hunde: „Sie will nur spielen!“

Kaum ein Thema bewegt die Elternschaft so wie der „Hund!“. Man muss bloß in einen nach sagen wir fünfstündiger ergebnisoffener Diskussion über die Kuchenbufetts und vegane Würstchen bei der Schulfeier erschöpften Elternbeirat einwerfen, dass „.. man Hunde verbieten sollte!“ … und … Ey Mann!, huiii … geht’s wieder los mit voller Kraft: zwei Fünftel der Versammelten stimmen sofort lauthals zu, und rufen. „JA! Verbieten! Dreckstölen!“, zwei Fünftel weisen darauf hin, dass der Hund ja nicht schlimm sei, sondern der Halter, und ein Fünftel murmelt, dass sie selbst einen Hund und ein Kind hätten, und das ginge auch. Die nachfolgende … ähh … Diskussion … wird dann gerne handgreiflich, bis die Hundestaffel der Polizei auftaucht und die Runde auseinander treibt.

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