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Drei Mann, sechs Bier, ein Zoom: Manchmal .. manchmal ist Reden über Corona besser als die Alternative. Weiterlesen
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Sitzt Du bei deinem erhwürdigen Vater auf dem Beifahrerplatz schwörst du den Führerschein früh und freiwillig abzugeben. … … oder doch erst mit 70? Weiterlesen
Wir laufen: Richard, Klaus und ich. Die Grundstrecke ist immer gleich, mal laufen wir schneller, mal langsamer, je nach Wetter, Kreisläufen, Trainingszuständen, so Sachen. Am Ende wird einer der Männer ein Haustier besitzen. Aber im Moment sind nur ab und … Weiterlesen
Gestern aß ich zum ersten Mal vegetarische Wurst. Ich musset mich zwar zusammen nehmen um das zu tun, und es war sicher hilfreich, dass der Hersteller ein traditioneller Wursthersteller ist, Rügenwalder, und kein Berliner Start-up. Was Knete damit zu tun … Weiterlesen
Wir sitzen in der Zünftigen Wirtin, Richard, Klaus, Andreas, Martin natürlich, der lässt ja nie einen Stammtisch ins Land ziehen, da muss es schon ganz dicke kommen. Zenzi stellt Bier auf den Tisch, wie immer ungefragt, das macht es natürlich … Weiterlesen
Heute habe ich eine App herunter geladen. Das war nicht gut, wie ich später merkte.
Die Geschichte beginnt natürlich viel früher. Etwa vor fünf oder sechs Jahren, als Nic mich aufforderte zwang einlud mit ihm zu laufen. Nic war damals schon ein erfahrener, ein ambitionierter Läufer. Ich nicht (Wie es mir geht kannst du hier nachlesen). Aber ich schaffte es am Ende – nach Jahren des Trainings- etwa zwei Mal die Woche gemeinsam mit dem Team 9000 Meter zu laufen. In einer Stunde. Als Ü50. Alleine seltener, aber im Team gut. Manchmal sogar weiter, „….bis zur Brücke!“, wie Teamleader gern vorschlägt. Ich weiß, dass – schaffe ich das eines Tages – der nächste Satz sein wird: „Auf! Ans andere Ufer!‘ Weiterlesen
Wir sitzen vor unseren Kameras: Jeder für sich, alle gemeinsam. Vor mir das Bier. Ohne geht’s nicht, wenn ich mich mit den Jungs treffe, egal ob in der Zünftigen Wirtin oder Online.
Wir sitzen da nun also in kleinen Abstellkämmerchen, Küchen, Abseiten, wo auch immer unsere Familien uns einen Platz zugewiesen haben, der gerade noch vom Router bestrahlt wird. Weiterlesen
Wir sitzen in der Zünftigen Wirtin.
Wir sitzen da so oft es unsere Familien, die Arbeit, das Geld zu lassen. Diese kleinen Pubs sind doch irgendwie das Refugium für Männer, die letzte Stelle, an der Männer unter sich sein können, vorwurfsfrei schweigen, wirklich wichtige Themen besprechen und künftige Raumschiff- Antriebstechniken diskutieren können. Oder auch in angemessene, reflektierte Selbstkritik verfallen.
„Ich müsste mal Sport machen“, sagt Richard. Der Tonfall ähnelt dem eines Mannes in der Hängematte auf Haiti, dem von einer jungen Eingeborenen frische Luft zugewedelt wird, der einen Cocktail gereicht bekommt, und der meint: ‚Ich … müsste — mal in meinen Mails schauen. Müsste …‘ Weiterlesen
Wir sitzen in der Zünftigen Wirtin, Richard, Andreas, Nic, Martin, der eine länger, der andere kürzer. Am kürzesten sicher Martin. Er hetzt rein, bestellt Bier, zückt das Handy, und bittet um Hilfe. Er braucht einen Orthopäden, schleunigst, sein Kind… leide immens. Die Sprechstunden-Hilfe bei seinem bisherigen Orthopäden hatte ihm einen Termin am Donnerstag in drei Wochen angeboten, nach dem er den Vormittagstermin heute ausgeschlagen hatte.
„Ich habe extra, ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es Eva Maria wirklich schlecht geht,“ beschwert sich Martin.
Ich treffe Klaus.
Zufällig. Beim Einkaufen, sein jüngerer Sohn begleitet ihn. Hübsch warm eingepackt trottet er hinter seinem Vater her. Klaus ist über 50 sieht aber aus wie über 40. Gepflegt, seine grüne Army-Jacke harmoniert gut mit seinem schwarzen Pulli, Jeans, bequeme gute Schuhe. Gutes Outfit fürs Einkaufen, der Jahreszeit angemessen.
Wir wechseln ein paar Worte, bevor ich seinen Sohn näher betrachte, und denke, der ist aber echt eingepackt. Das sage ich dann auch:
„Klaus, Dein Sohn ist ganz schön eingepackt.“ Es ist einer der frühen Mai-Tage, morgens noch frisch, aber dann kommt die Sonne, es wird warm. Im Edeka sowieso. Würden die zwei Semmeln holen, ich verstünde es. Aber es ist irgendwo zwischen 10 und 11 Uhr, es wird immer wärmer, zumindest in der Sonne.
„Hmmm,“ sagt Klaus, zuckt mit den Schultern, schaut verzweifelt und spricht stockend weiter: „Die Mutter, …. sie wollte es so, ….ich .. ich kann die Kinder …. nicht richtig anziehen.“ Weiterlesen