Neulich waren wir mal wieder bei Mc Donalds. Wir sind da nicht so oft. Ab und an doch. An der Kasse wünschte ich mir einen BigMäc, und wollte einen Cheeesburger und eine Cola (ohne Eis). In einem kundenorientierten Unternehmen kein Problem, sollte man meinen. Weit gefehlt.
„Wollen Sie einen Salat dazu?“ Nein. (Sonst hätte ich es ja gesagt).
„Wollen Sie PommFrittes dazu?“ NEIN. Sonst hätte ich es ja gesagt!!
Achja, aber die Extrascharfe Westernsause. Die tu ich mir immer auf den BigMäc.
„Aber wenn sie Pommes dazu nehmen, wird es billiger, dann ist es ein Menü.“ Ich möchte aber keine Pommes, möchte ich brüllen.
„Ich dachte ja nur, weils dann doch billiger für Sie…“
Dann geht mir der folgenschwere Vorschlag erst auf: Nehme ich mehr, wird es billiger?! Nehme ich etwa noch vier weitere Burger, zwei Salat, und sagen wir 15 Tüten Pommes, wird es richtig billig? Bekomme ich vielleicht noch was raus? Wahnsinnsladen. Heute ists schlecht, aber das nächste Mal versuche ich das.
Inzwischen gibts ja diese Selbstzahl-Terminals bei Mecki. Da tippt man nach einen ausgeklügelten System sein Futter selbst ein, zahlt mit der Ec-Karte, wartet bis die Jungs hinter der Theke aus den 47 Komponenten das individuelle Essen zusammen gebaut haben, wartet den großen Bildschirm anstarrend auf sein Menue und – zack – ißt zufrieden. Das ist so ein bisschen wir mein Saegmüller in der Möbelausgabe.
Dummerweise kann die Ec-Karten ausgebenden Bank die Bestellung mitlesen. Die Bank, bei der man gerade sein Leben versichern möchte. Der Sachbearbeiter teilte mir mit, dass ich wahlweise den Fastfood-Zuschlag zahlen solle, oder besser noch, zur Konkurrenz wechseln möge. Vielleicht wird es auch billiger, wenn ich etliche weitere Versicherungen dazu nehme.